Sep 2016 – Dez 2019
Modulare Verkehrspilotenausbildung, ATPL (A)
Die flugpraktische Ausbildung in Worms war für mich eine sehr prägende Zeit mit vielen Höhepunkten. Der erste Solo-Flug war sicherlich einer meiner schönsten Momente. Aber auch die beiden USA-Aufenthalte, das Flugsicherheitstraining (UPRT) in Dinslaken sowie die Simulatorausbildung in Mannheim und Essen waren Stationen, an die ich mich noch heute gerne zurück erinnere. Natürlich war es hierbei manchmal eine Herausforderung, Hochschule und Flugausbildung unter einen Hut zu bekommen. Doch das übergeordnete Ziel, Pilot zu werden, habe ich dabei nie aus den Augen verloren und so war ich stets motiviert, in beiden Bereichen Bestleistungen zu erbringen (wenn auch mit einer leichten Präferenz für’s Fliegen).
Feb 2018 – Apr 2018
Zweiter USA-Aufenthalt, Hour Building
In den Semesterferien ging es zurück auf gewohntes Terrain. Mit amerikanischer Pilotenlizenz in der Tasche durften wir nun das Land auf eigene Faust erkunden. Für die Umschreibung der Instrumentenflugberechtigung in europäisches Recht, galt es, dem Luftfahrtbundesamt mindestens 50 Stunden PIC (pilot in command – ohne Fluglehrer) vorzuweisen. Nichts leichter als das! Jeweils in Zweier-Crews schwangen wir uns in die Cessnas und erforschten den Sunshine-State von oben. Zu meinen absoluten Highlights zählen unter anderem Daytona Beach, Vero Beach, Fort Lauderdale, Orlando und Key West. Mit der unabhängigen Planung unserer Flüge stieg natürlich auch das Maß an Selbstverantwortung. Dass sich sowohl meine Teamfähigkeit als auch Englischkenntnisse hierdurch fast von alleine weiter verbesserten, war ein netter Nebeneffekt.
Jul 2017 – Okt 2017
Erster USA-Aufenthalt, IR-Training
Florida, ein 800 km langer Appendix Nordamerikas, welcher sich durch seine endlosen Strände, das subtropische Klima und die sonnenhungrigen Ruheständler auszeichnet. Und ganz nebenbei wird der Bundesstaat regelmäßig von Hurrikans heimgesucht. Der perfekte Ort also, um eine Instrumentenflugberechtigung zu erlangen. Die Ironie ist hoffentlich erkennbar. Doch mit der allgegenwärtigen „easy-going“-Mentalität der Floridianer – Fluglehrer eingeschlossen – alles kein Problem. Innerhalb von zehn Wochen und einer einwöchigen Unterbrechung aufgrund der Verheerungen von Hurrikan Irma habe ich neben den neu erlangten fliegerischen Fähigkeiten auch meine Englischkenntnisse deutlich vertiefen können – und nebenbei Erlebnisse und Geschichtsstoff für ein ganzes Buch gesammelt.